Grundsätzlich ist jedes bebaute und genutzte Grundstück mit einer Biotonne anzuschließen.

Eine Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang der Biotonne ist nur mit dem auf dieser Seite befindlichen Antrag möglich.

Die anfallenden organischen Abfälle sind dabei vollständig auf dem eigenem Grundstück zu kompostieren. Der selbst erzeugte Kompost ist als Pflanzendünger wieder in den Boden vor Ort einzubringen. Ein ausreichend großes Grundstück mit entsprechend ausreichend vorhandenen Beet- und Pflanzenflächen ist somit die Voraussetzung für die Eigenkompostierung. Entsprechend einer Empfehlung des Umweltbundesamtes ist dazu eine unversiegelte Gartenfläche (z.B. Beete und gärtnerische Anlagen) von mindestens 50 Quadratmeter pro Bewohner erforderlich.

Wichtig ist auch eine gute Mischung von strukturarmen, feuchten Küchenabfällen mit strukturreichen pflanzlichen Abfällen aus dem Garten.

 

Weitere Hinweise erhalten Sie auf unserer Homepage wirkönnenbio.de

10 REGELN FÜR GUTEN KOMPOST

  1. Zu kompostierende Bioabfälle niemals in eine Grube legen. Es kann keine Luft an das Material. 
    Kompost ohne Luft = Fäulnis und Gestank

  2. Niemals nach allen Seiten geschlossene Behälter verwenden; – Luftmangel.
  3. Niemals einen Komposthaufen auf einer festen Unterlage aus Stein oder Beton aufsetzen. Das organische Material braucht „Erdanschluss“ wegen der Regenwürmer und Mikroorganismen.
  4. Grobes Material (Strauchschnitt, humushaltige Gartenerde) etwas 20 cm hoch als unterste Schicht, dann feine Stoffe wie z.B. Laub etc. schichtweise oder vermischt darauf legen. Grasschnitt nur ganz dünn einstreuen. Fäulnisgefahr!
  5. Als Zusatz normale Gartenerde, Komposterde oder Kompoststarter als Verrottungsbeschleuniger dünn über die einzelnen Schichten streuen. Durchmischen und eventuell anfeuchten.
  6. Abfälle, die Tiere anlocken, stets mit Erde gut abdecken.
  7. Vollkommende Trockenheit vermeiden. Kleinlebewesen brauchen Feuchtigkeit.
  8. Den Haufen nicht zu nass machen! Fäulnisgefahr!
  9. Zwiebelschalen, Schnittlauchreste, Kaffee- und Teesatz sind ideales Regenwurmfutter! Phlox und Holunder sind gute Pflanzen am Komposthaufen (Regenwurmförderung).
  10. Den fertig aufgesetzten Haufen abdecken, um Wärmeentwicklung zu fördern sowie Feuchtigkeits- und Stickstoffverluste zu vermeiden!

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